„Wohnen - Begriff und Phänomen
Im Wohnen kommt ein anthropologischer Zug menschlichen Lebens zur Geltung. Wohnen unterscheidet sich grundlegend von anderen Formen der Raumnahme, die in einem profanen Sinne zweckgerichtet sind. Der Raum des Wohnens steht in mannigfaltigen Beziehungen zur Welt des Wohnenden. Der Raum der Wohnenden ist ein Raum des Menschen, der seine Welt aus der Situation seines Lebens erlebt, entfaltet und gestaltet. Die Lebenswelt bildet den Resonanzrahmen, in dem das eine oder andere Wohnen möglich ist oder unausweichlich wird. Ein Mensch wohnt in verschiedenen Maßstabsdimensionen: Wohnung, Haus, Umgebung, Land und Erde. Die Art der Wohnung, ihre Größe, die in ihr befindlichen Dinge, die sich ‚über‘ ihnen entfaltenden Atmosphären spiegeln den Geschehenscharakter des Wohnens wieder. Im Wohnen drückt sich aber vor allem die Situation eigenen Lebens aus.“
Jürgen Hasse, Unbedachtes Wohnen, Bielefeld 2009, S. 21.
In Zusammenarbeit mit dem Politecnico di Bari, Dipartimento di Scienze dell'Ingegneria Civile e dell'Architettura (DICAR), Prof. Francesco Defilippis.
Bitte beachten Sie: Voraussetzung zur Bearbeitung des Themas ist die Teilnahme an der Exkursion nach Tarent am 28. und 29. Oktober 2018. An- bzw. Abreise und Unterkunft sind eigenständig zu organisieren in der Weise, dass die Teilnahme am Programm vom 28.10., ca. 09.00 Uhr morgens bis zum 29.10. abends evtl. mit Abendvortrag (in Planung) bis ca. 21.00 Uhr möglich ist.
Vorstellung der Aufgabe (Download)
Module: B1, SUL MAR PICCOLO, Borgo antico - Città bassa, Tarent
Module Code: 21.20004
Semester: WS
Jahr: 2018/19