„Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar. Auch wollte ich keine Entsagung üben, außer es wurde unumgänglich notwendig. Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde.“ (Zitat aus: “Walden or life in the woods“, von Henry D. Thoreau, Published 1854 in the United States by Ticknor and Fields)
Einsiedeln / Haus des NN
“Die Einsiedelei soll als ein Ort der Kontemplation und Reflexion, sowie der Meditation und Konzentration verstanden werden. Die existenzielle Verfasstheit oder Befindlichkeit des Wohnenden (Eremiten) bestimmen die Widmung der Räume. In welcher Art und Weise räumt die Einsiedelei die Widmung an das einsame Wohnen ein?“
Ausgabe: Mi. 08.04.2015, 14:00 Uhr, Lehrgebiet Raumgestaltung anschließend Exkursion Kloster St. Benedictusberg, Lemiers
Module: EE, Einführen in das Entwerfen, Übung 3, Mensch und Ort, "Eremit"
Module Code: BSArch-C11.c/2011
Semester: SS
Jahr: 2015