Raumgestaltung RWTH - „Studi su Firenze / Studies on Florence” Symposium und Ausstellung studentischer Arbeiten

Das Lehr- und Forschungsgebiet Raumgestaltung zeigt zu Beginn des laufenden Wintersemesters die Ausstellung „Studi su Firenze”. Die Arbeiten sind in den Sommer- und Wintersemestern von 2019-2022 entstanden und stets in Florenz verortet. Inhaltlich haben sich die Studierenden in ihren Entwürfen mit verschiedenen Formen von Erinnerungsarchitektur auseinandergesetzt. Die neuerliche Aufmerksamkeit für Kategorien von „Kultur, Identität und Gedächtnis“ (A. Assmann, 2013) wendet sich vermehrt der Vergangenheit, verschiedenen Erinnerungskulturen und -orten und der Frage nach dem Umgang mit Geschichte zu. Erinnerungen vergegenwärtigen Vergangenheit, in der Gegenwart werden sie aktualisiert und wirksam. Auch die Architektur ist in verschiedener Weise von dieser „Rezeption“ der Vergangenheit betroffen. Sie stiftet Orte individueller und kollektiver Erinnerung. Zu den ältesten zählen funeräre Orte und sakrale Architekturen. Artefakte und ihre Geschichten werden in Archiven und Museen gespeichert, Denk- und Mahnmale erinnern an historische Ereignisse. Architektur ermöglicht Erinnerung, ist selbst Gegenstand von Erinnerung und Erinnerung ist immer auch gegenwärtig beim Zustandekommen von Architektur…

Anlässlich der Finissage am Donnerstag, den 20. Oktober, findet ab 15:30 Uhr ein nachmittägliches Symposium in den Räumen des Lehr- und Forschungsgebietes Raumgestaltung (R209–211) statt, zudem wir internationale Kolleginnen und Kollegen eingeladen haben, mit denen wir in den verschiedenen Projekten zu Florenz zusammengearbeitet haben. In ihren Vorträgen reflektieren sie die Stadt, die Lehre und das Entwerfen.

Programm
Donnerstag, 20. Oktober 2022

15:30 Uhr
Florentinische Introduktion
Uwe Schröder (RWTH Aachen University)

16:00 Uhr
Learning from Florence
Karin Templin (Università di Bologna)

16:30 Uhr
Kaffeepause

16:45 Uhr
Die Stadt als offenes Buch
Francesco Collotti (Università degli Studi di Firenze)

17:15 Uhr
„Ein riesiges Arsenal abgelagerter Kunstgeschichte“:
Florenz als Zentrum der Kunst einst und jetzt
Alexander Markschies (RWTH Aachen University)

17:45 Uhr
Kaffeepause

18:00 Uhr
Progetti fiorentini
Paolo Zermani (Università degli Studi di Firenze) (Online)

19:00 Uhr
Apéro

News: „Studi su Firenze / Studies on Florence” Symposium und Ausstellung studentischer Arbeiten
Date: 20-10-2022

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Employees: Susanne Rupprecht-Reinke, Frank Tebroke, Franziska Kramer, Timo Steinmann, Oliver Wenz, Felix Mayer, Jonathan Schmalöer
Tutors: Hannah Gobien, Michelle Tanoto, Konstantin Overdiek, Johannes Schlegel, Johanna Waechter, Nele Mühl