Prolog
Die inhaltliche Unbestimmtheit des Begriffes vom architektonischen Raum, der in der zeitgenössischen Architektur Ausdruck findet und in der Raumvergessenheit der Stadt zur Anschauung kommt, wird als Krise aufgefasst: Stadt und Haus geben sich nicht als gesellschaftsgebundene Erscheinungsformen des architektonischen Raumes zu erkennen, sondern als die individualisierten Ausdrucksformen von Anderen und Anderem! Aber hier schriebe nicht der Architekt, wenn die herausgegebenen Materialien einer raumwissenschaftlichen Versuchsanordnung nicht auch als notwendige Vorarbeiten für das Entwerfen und den Entwurf angesehen würden. Zunächst für eine Raumentwurfslehre der Architektur, die den phänomenalen Raum als elementare Grundlage wählte, um Stadt und Haus auf diesen Raum zurückzuführen und in der Folge für den Raumentwurf einer Architektur, die den phänomenalen Raum einer konzeptualisierten Anwendung zustellte, um Stadt und Haus aus diesem Raum hervorgehen zu lassen. Das wäre Architektur! Eine Architektur, die das Phänomen der architektonischen Raumbildung (wieder) einem zweckmäßigen Erscheinen zuführte: Eine Architektur der Räume...
Autor: Uwe Schröder (Hg.)
Titel: Der architektonische Raum I-VI
Serie: Materialien zur Architekturtheorie MAT
Band: 3 Bände im Schuber, MAT 1, RaumTheorie-TheorieRaum (2005), 2. Aufl. 2007; MAT 2, TheorieRaumObjekt (2006), 2. Aufl. 2007; MAT 3, RaumGeschichte-RaumTheorie-RaumEntwurf
Verlag: Ernst Wasmuth Verlag
Ort: Tübingen/Berlin
Datum: 2007
Anmerkung: Veröffentlichung der Fachhochschule Köln, Fakultät für Architektur