Die Architektur betreffend setzen wir hier ein Raumverständnis voraus, das dem architektonischen Raum innerhalb der differenzierten Räumlichkeit der Lebenswelt und neben anderen natur-, kultur- und sozialwissenschaftlichen Raumvorstellungen eine phänomenale Eigenständigkeit zuspricht: Architektur verortet, „stiftet und fügt“ Räume, die im Inneren von Gebäuden – beispielshalber als Hof – und inmitten von Gebäuden – beispielshalber als Platz – erscheinen und die wegen der proportionalen Nähe ihrer baulichen Grenzen als Innenräume auf uns wirken.
Autor: Uwe Schröder
Titel: Raumverständnis für Architektur … und auch für Stadt
Sammelband/Zeitschrift: in: der architekt 6/2020, raum. grundlagen der architektur V
Verlag: Res Publica Verlags GmbH
Datum: 2020
Seite(n): S. 19 – 22
ISSN: 0003-875X